Seit mehr als zehn Jahren bestehen enge Beziehungen zum Bistum Quibdó. Im Rahmen seiner Schwerpunktsetzung, sich für die Menschenrechte im Partnerland Kolumbien einzusetzen, unterstützt der Diözesanrat die Sozialpastoral in diesem Bistum an der Pazifikküste. Diese Region, das Departamento Chocó, ist in besonderem Maß von Gewalt, Vertreibung und Mord betroffen. Das Bistum Quibdó arbeitet solidarisch an der Seite der überwiegend indigenen und afrokolumbianischen Gemeinschaften auf der Suche nach einem Ende der Gewalt und in der Durchsetzung von Recht und Gerechtigkeit.
kolko e.V. ist ein unabhängiger und gemeinnütziger Verein. Er wurde 2003 gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich für die Wahrung aller grundlegenden Menschenrechte in Kolumbien einzusetzen. Kolko e.V. führt in Berlin eine unabhängige Fachstelle für die Menschenrechtsarbeit in Kolumbien. Daneben setzt sich der Verein gegenüber der kolumbianischen und der deutschen Regierung für eine konsequente Menschenrechtspolitik in dem Land ein.
Die beiden Lateinamerikagruppen 1191 und 1529 von Amnesty International sind seit einigen Jahren in der Menschenrechtsarbeit zu Lateinamerika engagiert. Bei der Arbeit zu Kolumbien steht die Friedensgemeinde „San José de Apartadó" im Mittelpunkt. Die Mitglieder der Lateinamerikagruppen besuchen Schulen, halten Vorträge, zeigen Ausstellungen und führen Informationsveranstaltungen durch.