Ein Gespräch mit Nicole Gabor zum Abschied:Neue Aufgaben mit vielen Anknüpfungspunkten und Verbindungslinien zum Engagement beim Aachener Diözesanrat

Im Juli 2011 fing sie als Referentin in der Geschäftsstelle des Netzwerks an und betreute maßgeblich die Braunkohle-AG und die Kolumbien-AG. Auch in Klima- und Mobilitätsfragen stellte sie mit Ehrenamtlichen aus Verbänden, Räten und Initiativen so manche Aktion auf die Beine.
So aufregend diese Zeit auch war, so wurde es für Nicole Gabor nach 14 Jahren Zeit, weiterzuziehen. Zwei Kinder hat sie in dieser Zeit bekommen, geheiratet, ist in Bergheim auf dem Dorf sesshaft geworden. Es musste schon etwas Besonderes kommen, um den schweren Absprung zu schaffen, und das war nun eine Stelle bei der Stadt Bergheim. Seit Oktober 2025 arbeitet sie als Kulturkoordinatorin am Kulturbahnhof Gleis 11, tummelt sich im Feld von Theater, Literatur, Musik und Kunst.
Im angeregten Gespräch lassen sich diverse Anknüpfungspunkte und Verbindungslinien zum bisherigen Engagement entdecken. Wie das Rheinische Revier steckt auch Bergheim im Strukturwandel, bietet wie das Cafe Nr 5 in Berverath mit Gleis 11 einen anderen Ort, in dem sich zivilgesellschaftliches Engagement entfalten kann. Nicole Gabor liebt das, wenn sich Dinge im Prozess entwickeln und mit sozialen und ökologischen Zielen und Zwecken verbinden.
Sie erinnert sich gerne an den Salsa-Abend in der Aachener Citykirche, die Wandmalerei am Büchel, Erlebnisse wie das Besteigen eines Windrades, den Besuch des E-Autopioniers e.Go in Aachen und des Chemparks in Krefeld. Kolumbien zu erfahren, auf Reisen und in Begegnungen, bereicherte ihr Leben. Auf diese vitale Zeit blickt sie dankbar zurück. Manche Menschen, die sie hier zurücklässt, wird sie wiedertreffen, auf einen Kaffee in Aachen. Ansonsten schaut sie nach vorne, eine neue Zeit beginnt.