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Spendenaufruf Concern Universal

Unterstützung für die Fundación Concern Universal in Kolumbien

Kolumbien (c) Oliver Bühl
Kolumbien
Datum:
Mo. 23. Nov. 2020
Von:
Nicole Gabor

Corona ist das fast alles bestimmende Thema und sorgt bei uns für viele zum Teil auch existenzielle Probleme. In den letzten Monaten wurden viele sogenannte „Rettungsschirme“ aufgespannt.



Auch als „Kolumbien Arbeitsgruppe“ des Diözesanrates der Katholiken im Bistum Aachen wollen wir uns solidarisch mit unserem Partner in Kolumbien, der Fundación Concern Universal zeigen, denn wie uns unsere Partnerorganisation mitteilte, ist die Lage vor Ort sehr angespannt:

Ein großer Arbeitsbereich von Concern Universal war der Kindergarten auf dem Gelände der Organisation. Allerdings wurden im März in Kolumbien alle Kindergärten geschlossen. Dies wird auch bis Anfang nächsten Jahres so bleiben. Den einzigen Kontakt zu den Kindern, die normalerweise in den Kindergärten zusammenkommen, haben die MitarbeiterInnen derzeit nur über die wöchentliche Verteilung von Lebensmittelpaketen. Ansonsten bekommen sie aktuell nur wenig oder keinen Einblick, wie die Situation der Kleinsten in der Pandemie ist. Die Verträge für die Kindergärten, sowie die Finanzierung der Lebensmittelpakete für die Kinder und die Verträge für die Mitarbeiterinnen laufen Mitte Dezember aus. Ob und wann es im nächsten Jahr neue Verträge gibt und ob staatlich geförderte Kindergärten überhaupt wieder aufmachen können, steht derzeit in den Sternen. Die Signale sind leider nicht hoffnungsvoll, dass es im Januar weitergehen wird. Dies bedeutet, dass langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeit verlieren werden und das die Familien bzw. die Kinder, die dringend auf die Lebensmittelpakete angewiesen sind, diese nicht mehr erhalten werden.

Auch in einem anderen Arbeitsbereich von Concern Universal gibt es immer mehr Probleme durch die Covid-19-Pandemie. Hinzu kommt, dass sich während der Covid-19-Situation die Sicherheitslage aufgrund des bewaffneten Konfliktes von Guerillas, Paramilitärs und der Regierung stark verschlechtert hat, was die Arbeit von Concern Universal auch erschwert: In einem Projekt mit der indigenen Volksgruppe der Pijao an vier Standorten im Bundesstaat Tolima, in dem 400 Kindern und Jugendlichen Bildungsarbeit und Freizeitangebote ermöglicht werden, wird die Lebenssituation für die Menschen immer schwieriger, unter anderem wegen der mangelnden Versorgungslage mit Grundnahrungsmitteln. Aufgrund der Sicherheitslage können viele Familien kein Geld mehr verdienen, zum Beispiel mit dem Verkauf ihrer Produkte. Daneben sind die Lebensmittelpreise im Zuge der Pandemie stark angestiegen. Ein Standort des Projektes kann derzeit gar nicht durch MitarbeiterInnen von Concern Universal besucht werden, da es schlichtweg zu gefährlich geworden ist.

Wir wollen Concern Universal helfen, weswegen wir diesen Spendenaufruf starten. Dabei sollen die Gelder nicht einfach nur eingesetzt werden, um Lebensmittel zu kaufen und diese zu verteilen. Vielmehr wollen wir uns in erster Linie auf die Expertise der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Concern Universal verlassen, dass sie die Spenden so einsetzen, dass die Hilfe wirkt und möglichst auch nachhaltig ist. Hierzu gibt es auch schon eine ganze Reihe von Ideen, wie zum Beispiel die Finanzierung von Saatgut für die indigenen Gemeinden und Unterstützung bei der Einrichtung von Gemeinschaftsgärten.

Für Ihre Spende erhalten Sie natürlich eine Spendenquittung und ein kleines Dankeschön.

Die Kontoverbindung lautet:

Partnerschaftsfonds
Stichwort: Concern Universal Corona

Iban: DE 62 3706 0193 1012 6980 18
BIC: GENODED1PAX

Wenn Sie eine Spendenquittung möchten, bitten wir Sie, uns kurz Ihre Postanschrift zu nennen, damit wir Ihnen diese zusenden können. Am besten schreiben Sie uns dazu eine Email: info@dioezesanrat.bistum-aachen.de

Kolumbien

Mo. 23. Nov. 2020
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