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Eine Petition unterstützt indigene, afrokolumbianische und bäuerliche Gemeinschaften im Kampf gegen den Kohleabbau :Schutz des kolumbianischen Stroms Bruno

Der FDCL - Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e. V., die "Leben statt Kohle" Kampagne, der Telar e.V. - Wir verbinden Welten, die Handy Aktion Baden-Württemberg und La Olla - Colectivo de colombianes en Freiburg sowie FreeBruno - Deutschland laden ein, eine  Petition an die Richter des kolumbianischen Verfassungsgerichts, die bald über die Zukunft des Bruno-Stroms entscheiden werden, zu beteiligen. 

Kolumbien
Datum:
10. Juli 2023
Von:
Nicole Gabor

Eine Petition unterstützt indigene, afrokolumbianische und bäuerliche Gemeinschaften im Kampf gegen den Kohleabbau

Der FDCL - Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e. V., die "Leben statt Kohle" Kampagne, der Telar e.V. - Wir verbinden Welten, die Handy Aktion Baden-Württemberg und La Olla - Colectivo de colombianes en Freiburg sowie FreeBruno - Deutschland laden ein, eine  Petition an die Richter des kolumbianischen Verfassungsgerichts, die bald über die Zukunft des Bruno-Stroms entscheiden werden, zu beteiligen. 

Es handelt sich um einen Brief an die Richter*innen des kolumbianischen Verfassungsgerichtshofs im Fall Arroyo Bruno, um die Unterstützung und Solidarität der deutschen Zivilgesellschaft mit den Betroffenen zu zeigen. 2017 gab es bereits ein positives Urteil zugunsten von Gemeinden, deren Recht auf Konsultation verletzt wurde. Nach neuen Untersuchungen, die die Umleitung des Arroyo Bruno belegen, hat das Gericht beschlossen, eine neue Anhörung abzuhalten, in der entschieden werden soll, ob das Recht auf Wasser der Gemeinden verletzt wurde. Dieser Brief sollte vor der Anhörung an den Richter*innen verschickt werden. Der Termin dazu ist noch nicht bekannt.

Die indigenen, afrokolumbianischen und bäuerlichen Gemeinschaften kämpfen schon seit Jahrzehnten um Wasser und den Schutz des Baches Bruno in La Guajira.
Diese Gemeinschaften machen schon sehr lange die prekäre Situation sichtbar, in der sie durch den Kohleabbau und den Missbrauch der Bergbaukonsortien leben.
Aber jetzt könnte einer ihrer vielen Kämpfe einen Ausgang haben, der ihnen zugute kommt und ihr Recht auf Wasser, eine gesunde Umwelt und die Gesundheit ihrer Kinder bestätigt.