Katholische Kirche im Aachener Süden sensibilisiert mit Gottesdiensten und Aktionen in Fragen eines nachhaltigen Lebensstils:Klimafasten an der Himmelsleiter
Die spürbare Krise bei Klima und Biodiversität verlangt eine Veränderung unseres Lebensstils. Dafür trommelt die Aktion Klimafasten. Die katholische Kirche im Aachener Süden, elegant zusammengefasst mit der schönen Wendung „an der Himmelsleiter“, beteiligt sich daran.
Katholische Kirche im Aachener Süden sensibilisiert mit Gottesdiensten und Aktionen in Fragen eines nachhaltigen Lebensstils
Die spürbare Krise bei Klima und Biodiversität verlangt eine Veränderung unseres Lebensstils. Dafür trommelt die Aktion Klimafasten. Die katholische Kirche im Aachener Süden, elegant zusammengefasst mit der schönen Wendung „an der Himmelsleiter“, beteiligt sich daran.
So rückten zum Beispiel in allen Eucharistiefeiern der Fastenzeit die Wochenthemen der Aktion Klimafasten in den Blick. Auch einige Leitungen von Wortgottesfeiern schlossen sich dem Anliegen an.
Bewusstsein zu schaffen, dass wir jetzt umsteuern müssen, damit die nächsten Generationen einen lebenswerten Planeten vorfinden, braucht viele Schritte. Im Verbund der Gemeinden hat sich eine Gruppe gebildet, die sich die „Bewahrung der Schöpfung“ auf die Fahne schreibt.
Sommer 2023 war das. Die Gruppe hat schon manches auf die Beine gestellt, zum Beispiel im Anschluss an einen gemeinsamen Gottesdienst aller Gemeinden Stimmen der Besucher*innen eingeholt. Da kam ein beachtlicher Rücklauf zustande, auch mit konkreten Vorschlägen, die weiterverfolgt werden.
Eine Wanderung im Roetgener Struffelt verband die Gruppe mit einem Austausch. Ein Filmabend vertiefte die Auseinandersetzung über Zukunftsfragen. Auch ein Vortrag eines Naturwissenschaftlers zu den Herausforderungen des Klimawandels fand reges Interesse.
Dieser fand im Rahmen der Aktion Klimafasten statt. Außerdem hat die Offene Ganztagsschule Walheim zum Thema Lebensmittelverschwendung gearbeitet und sich mit einer Müllsammelaktion beteiligt. KiTas wiederum sammeln Wachsreste, die an die Initiative „SecondLight“ gehen und von Menschen mit Behinderung zu neuen Kerzen verarbeitet werden.
So weit, so gut. Individuelle Verhaltensänderungen sind wichtige erste Schritte, sagt Sabine Clemens von der Schöpfungsgruppe. Aber es braucht auch ein Umsteuern auf struktureller Ebene, international und national ebenso wie regional und lokal.
In diesem Sinne nimmt sich die Gruppe als nächstes vor, den Blick auf den möglichen Beitrag der Kirchengemeinden zu richten. Sabine Clemens nennt als Beispiel die Beschaffungen. Hier verstärkt regional, ökologisch und fair einzukaufen, würde einen spürbaren Effekt erzielen.
Die Gruppe ist mit Elan dabei. Wer noch mitmachen möchte, ist herzlich willkommen. Bitte gerne einfach melden per E-Mail an gemeindecaritas@gdg-himmelsleiter.de. Nach dem Klimafasten ist vor dem Klimafasten, und die Aufgabe bleibt uns allen erhalten.