Gemeinsam mit dem Bistum für Kolumbienpartnerschaft und Heiligtumsfahrt geworben - Solidarität mit den gefährdeten Dörfern am Tagebau Garzweiler:Aachener Diözesanrat beim Stuttgarter Katholikentag
Alles Leben ist Begegnung. Was Martin Buber so einzigartig formulierte, galt auch und gerade für den Katholikentag, der 2022 in Stuttgart stattfindet. So manch freudige Überraschung und herzliches Hallo gab an dem gemeinsamen Stand von Bistum Aachen und Diözesanrat der Katholiken.
Gemeinsam mit dem Bistum für Kolumbienpartnerschaft und Heiligtumsfahrt geworben - Solidarität mit den gefährdeten Dörfern am Tagebau Garzweiler
Alles Leben ist Begegnung. Was Martin Buber so einzigartig formulierte, galt auch und gerade für den Katholikentag, der 2022 in Stuttgart stattfindet. So manch freudige Überraschung und herzliches Hallo gab an dem gemeinsamen Stand von Bistum Aachen und Diözesanrat der Katholiken.
Er war geprägt vom Werben für die Aachener Heiligtumsfahrt 2023. Als weiteres wichtiges Thema schien die Partnerschaft des Bistums Aachen mit der Kirche von Kolumbien auf. Sie besteht 2022 seit 60 Jahren und der Diözesanrat engagiert sich mit vielen anderen darin mit Herzblut. Etwas von der Begeisterung für die Themen weiterzugeben, war das Ziel beim Katholikentag. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Das galt auch für den zweiten Programmpunkt des Katholikentags, bei dem sich der Aachener Diözesanrat besonders einbrachte, mit dem Titel „Damit wir Schönheit säen, nicht Zerstörung“. Dieser Satz aus der Enzyklika „Laudatio Si“ prägte die Andacht, die der Diözesanrat gemeinsam mit der Initiative „Alle Kirchen im Dorf lassen“ und Christinas für Future auf dem Katholikentag in Stuttgart feierte. Eine kleine, aber interessierte Gruppe von 25 Personen hatte sich am Freitagabend in der Kirche St. Konrad versammelt.
Ein Film zeigte in eindrücklichen Bildern die Situation am Tagebau Garzweiler und in den gefährdeten Dörfern. Anselm Meyer-Arntz von der Initiative „Alle Kirchen im Dorf lassen“ schilderte die Motivation seines Engagements und die Formen des Widerstands, die den weiteren Raubbau dort verhindern wollen. Die Andacht schließlich griff den Gedanken des Propheten Amos auf, dass vor Kult und Feier erst Gerechtigkeit hergestellt werden muss. Ein nachdenklicher Appell, der den Einsatz für Schöpfung und Gerechtigkeit betonte.