Die Resonanz war überwältigend: 21 Initiativen und Gruppen bewarben sich, reichten ihre Projekte ein. Das zeigt: Der Ideenreichtum im Bistum Aachen ist groß, wenn es um ganz praktischen Schutz und Schonung von Natur und Umwelt geht.
Jetzt wurde es spannend: An diesem Freitag, 9. September, klärte sich bei einem gastlich gestalteten Treffen aller Initiativen und Gruppen in der Aachener Nadelfabrik, wer den Wettbewerb gewinnt. Das Rennen machte schließlich die die WABe e.V. Diakonisches Netzwerk Aachen.
Ihre zwei Beschäftigungsprojekte „Radwerkstatt“ und „Radstation“ überzeugten die Jury bei allen Kriterien des umWeltpreises. Besonders beeindruckt zeigte man sich von dem Umstand, dass hier ökologische Ziele sehr eng mit sozialen Zwecken verbunden werden.
Das bürgerschaftliche Engagement, das sich an diesem Abend in der Nadelfabrik bündelte, bestärkte auch die Veranstalter. Lutz Braunöhler, Vorsitzender des Diözesanrats, dankte und bekräftigte: „Wir sind nicht allein auf dieser Welt und haben eine Verantwortung für alle Menschen, die die Auswirkungen unseres extensiven Konsums erdulden und erleiden müssen.“
Die Projekte, die sich beim umWeltpreis bewarben, seien in zweifacher Hinsicht beispielgebend: „Einerseits fördern sie die Mehrfachverwertung von Produkten und die Vermeidung von Abfall. Andererseits öffnen sie unser Augenmerk auf konkrete und vielfach ganz einfache Möglichkeiten für ein umweltbewusstes Handeln.“
Zuletzt zitierte Braunöhler Papst Franziskus: „Gehen wir singend voran! Mögen unsere Kämpfe und unsere Sorgen um diesen Planeten uns nicht die Freude und die Hoffnung nehmen.“ In diesem Sinne verbrachten ca. 70 Aktive aus den Initiativen und Räten miteinander noch einen schönen und unterhaltsamen Abend, im Zeichen von Austausch und Kontakteknüpfen.
