umWeltpreis 2018 Summ, summ, stumm?

umWeltpreis 2018 (c) www.pixabay.com

Zum Schutz von Bienen und anderen Krabbeltieren – damit die Landschaft weiterlebt

Insekten leisten einen unschätzbaren Dienst zur Erhaltung unserer schönen Landschaft. Leider stellt das Bundesumweltministerium einen drastischen Rückgang vieler Insektenarten fest und spricht von 80 Prozent weniger Insekten als im Jahr 1982.

Das Insektensterben hat schwere Folgen für Mensch und Natur: Insekten sind Nahrungsgrundlage für viele Tiere wie Vögel oder Fische, Blumen und Bäume werden nicht mehr bestäubt, die Bodenfruchtbarkeit geht zurück, was den Anbau von Lebensmitteln erschwert.

Der Einsatz von Pestiziden, die Intensivierung der Landwirtschaft, der Mangel an freien Hecken und Wiesen sind unter anderem Ursachen für das Insektensterben und den Rückgang der Artenvielfalt. Auch im heimischen Garten werden die Lebensumstände für Insekten erschwert: Pflanzenschutzmitteln und Rasenmäher sorgen dafür, dass alles ordentlich wächst, aber nicht natürlich.

Der umweltpreis 2018 möchte ehrenamtliche Gruppen, Vereine und Menschen ehren und bestärken, die zum Thema „Schutz von Insekten" arbeiten.

Mögliche Bewerbergruppen:

  • Initiativen und Gruppen, die Bienen halten, um dem Insektenrückgang vorzubeugen.
  • Menschen, die durch Projekte, Studien oder Maßnahmen den Rückgang der Insektenvielfalt dokumentieren und/oder begründen.
  • Vereine und Gruppen, die in ihrem Stadtteil durch das urbane Gärtnern oder andere Maßnahmen sorgen, dass den Insekten eine Lebens- und Schutzraum geboten wird.
  • Menschen, die sich gegen den Einsatz von Pestiziden einsetzen, die Insekten und somit das Ökosystem und den Menschen schaden.
  • Bildungseinrichtungen, Vereine, Gruppen usw., die durch Aktionen oder Bildungsangebote auf die Problematik hinweisen und Handlungsoptionen zum Schutz der Insekten aufzeigen.

Die Projekte werden anhand verschiedener Bewerbungskriterien bewertet. Dazu gehören unter anderem:

  • Insektenschutz (Aktion, Maßnahme, Projekt)
  • Förderung von ehrenamtlichen Engagements
  • Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit
  • Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit
  • öffentliche und politische Wirkung
  • Kreativität
  • Multiplikationswirkung
  • Gesamteindruck

Der umWeltpreis 2018 ist mit 1.500 Euro dotiert! Wir sind gespannt auf Ihre Ideen und Projekte!

Wie läuft der Wettbewerb ab:

  1. Schritt: Bewerbung

Bis zum 14. Mai 2018 haben Sie Zeit, Ihre Bewerbung bei uns einzureichen. Das dazugehörige Bewerbungsformular und weitere Informationen, was die Bewerbung beinhaltet, finden Sie HIER

  1. Schritt: Entscheidung

Eine Jury mit VertreterInnen aus den Bereichen Politik, Wissenschaft, Eine-Welt-Arbeit, Umwelt, Katholikenräte und des Diözesanrats ermittelt die Gruppe, die mit dem umWeltpreis 2018 ausgezeichnet wird.

  1. Schritt: Preisverleihung

Die Preisverleihung erfolgt in einer zentralen Veranstaltung am 14. September 2018, zu der Vertretungen aller Gruppen eingeladen werden.

Bewerbungsfrist: 14. Mai 2018

Bewerbungen gehen an:

Diözesanrat der Katholiken im Bistum Aachen, Klosterplatz 4, 52062 Aachen, nicole.gabor@dioezesanrat.bistum-aachen.de 

Bei Fragen helfen wir gerne:
Nicole Gabor, nicole.gabor@dioezesanrat.bistum-aachen.de , Tel: 0241-452 215

Der umWeltpreis 2018 ist eine Auslobung des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Aachen in Kooperation mit den Katholikenräten in den Regionen Aachen-Land, Aachen-Stadt, Düren, Eifel, Heinsberg, Kempen-Viersen, Krefeld und Mönchengladbach.

 

Die Jury zum umWeltpreis 2018

Am 07. Juni 2018 wird eine fünfköpfige Jury entscheiden, welches Projekt den umWeltpreis 2018 erhalten wird. Dabei spielen bei der Bewertung der Bewerbungen Kriterien wie Schutz von Insekten, Nachhaltigkeit, politische Wirksamkeit und Förderung von ehrenamtlichen Engagements eine Rolle. Die Jury besteht aus folgenden Mitgliedern:

Frau Saskia Helm, Referentin Artenschutz, Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA)
Herr Oliver Krischer, Abgeordneter des Deutschen Bundestages Fraktionsvorsitzender Die Grünen/Bündnis 90
Frau Betina Küchenhoff, Projektleitung im Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln
Frau Elisabeth Laumanns , Vertretung aus dem Katholikenrat Mönchengladbach
Herr Simon Winkens, Vorstand im Diözesanrat Aachen und Diözesansekretär CAJ Aachen

Am 14. September 2018 wird dann der umWeltpreis, der mit 1.500 Euro dotiert ist, an das Gewinner-Team bei einer großen Preisverleihung in der BDKJ-Jugendbildungsstätte Rolleferberg übergeben.

domradio: Audio zum umWeltpreis

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