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umWeltpreis 2012

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umWeltpreis 2012

Beim Essen die Welt verbessern: na(h)türlich, bio, fair.

Aus dem Verständnis des konziliaren Prozesses für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung setzt sich der Diözesanrat der Katholiken (DR) und die regionalen Katholikenräte (KR) seit den 80er Jahren für die Bewahrung der Schöpfung ein. 

Deshalb sind wir auch Mitglied in der Initiative Klima-Allianz und im Südwind e.V, dem Institut für Ökologie und Ökonomie.
Die Beteiligung an der Aktion „Autofasten" steht für praktisches Handeln vor Ort. Nichts ist so wirksam wie die veränderte Praxis von möglichst vielen Menschen. 

Diese veränderte Praxis möchten wir mit der Verleihung des umWeltpreises würdigen, öffentlich machen und mehr Vernetzung der Initiativen vor Ort ermöglichen. 

2012 ist die Ernährung in den Mittelpunkt gerückt. Das ist ein weites Themenfeld, regional und global. Es konnten sich Projekte,
Initiativen, Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten, Verbände, Unternehmen sowie Gemeinden bewerben und auch vorgeschlagen werden, die sich in irgendeiner Weise kümmern um 

  • Bio-regionale Lebensmittel und deren Produktion 
  • Fair Trade Projekte 
  • Kritischen Konsum

Essen ist ein wichtiges Umweltthema. Wahrgenommen wird es in großem Stil, wenn mal wieder ein Lebensmittelskandal aufgedeckt wird, wenn es Proteste gegen den Anbau von genveränderten Pflanzen gibt oder wenn die Lebensmittel-industrie Rückrufaktionen startet.

Nachhaltig Verhalten ändern, das ist das Anliegen des umWeltpreises. 2012 bedeutet dies: nachhaltig das Ernährungsverhalten unter die Lupe nehmen. 

Ernährung ist ein alltägliches Thema – so alltäglich, dass wir zu wenig fragen, wo unsere Lebensmittel herkommen. Ernährung ist ein Gerechtigkeitsthema – Ernährung wird produziert: wie, von wem, unter welchen Bedingungen? Nahrungsmittel sind leider
immer häufiger Spekulationsobjekt. Die Preise steigen, auch für die Ärmsten!

Ernährung ist ein Umweltthema – hoher Fleischkonsum ist Mitverursacher der hohen CO2-Emissionen.

Wir haben die Wahl: Kaufen wir regionale Produkte oder Produkte, die weite Transportwege hinter sich haben. Kaufen wir ökologisch produzierte Ware oder konventionelle.

"Ein Zeichen setzen für unsere gemeinsame Schöpfungsverantwortung" - das tun wir in Aachen mit dem umWeltpreis.