Förderprogramme oder Fehlanreize? Ist die Europäische Zentralbank (Mit-)Verursacherin der Klimakrise? Mindestens 63 Prozent der etwa 200 Mrd. Euro flossen in besonders CO2-intensive Sektoren.
Im Zuge ihres bisherigen Programms zum Kauf von Unternehmensanleihen ist die EZB vor allem in klimakritischen Bereichen (Erdöl, Gas, Autos, Zement) tätig. Seit März 2020 hat die EZB 750 Mrd. Euro in die Märkte fließen lassen, um die ökonomische Krise abzufedern. Spätestens seit der Finanz- und Eurozonenkrise ab 2008/2010 ist deutlich geworden, dass die EZB der wirtschaftspolitisch mächtigste staatliche Akteur in der EU ist. Geld ist genügend verfügbar. Aber wann und wann nicht, und für wen? Die sich zuspitzende Klimakrise ist für die EZB zumindest bisher keine Krise, die rasches Handeln erfordert. Welche Finanzpolitik und Wirtschaftsweise ist nötig, um die bevorstehenden Herausforderungen, auch die Auswirkungen der Coronakrise, zu lösen? Welche Möglichkeiten hätte die EZB mit ihrer (Geld-)Politik?
Eine Saalveranstaltung ist bei der erwarteten Zahl der Teilnehmenden im Haus der Ev. Kirche nicht möglich. Von daher wird die Veranstaltung ausschließlich digital durchgeführt. Nach der Anmeldung erhalten Sie weitere Informationen per E-Mail.
Weitere Informationen zu dieser und weiteren Veranstaltungen der Reihe Einwände finden Sie unten im angehängten Programmflyer.
Veranstalter |
Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen |
Leitung | Martin Stankewitz-Sybertz |
Referent/in | Alexis J. Passadakis, Jülich |
€ | Kostenfrei |
Frau Anne Schoepgens | |
0241/47996-25 | |
anne.schoepgens@bistum-aachen.de | |
Bischöfliche Akademie Leonhardstr. 18-20 52064 Aachen |
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Anmeldefrist: 28.09.2020 |